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(js) Melanie de Biasio ist eine belgische Jazz-Vokalistin und Querflötistin, die mit Blackened Cities ein 24-minütiges Opus durch triste post-industrielle (Geister)Städte, darunter Charleroi, ihre Geburtsstadt, Manchester oder auch Detroit, vorgelegt hat.
Die Komposition beginnt ruhig und besonnen mit Klavier, Flöte, viel Bass und vor allem der Stimme de Biasios, die das Geisterhafte des Städteportraits unterstreicht. Viel erinnert an die pessimistisch-beklemmende Atmosphäre und Musik eines Film noir. Nach und nach nimmt das Schlagzeug immer mehr Fahrt auf und treibt die Komposition zu einem dramatischen Finale. Dazwischen ist immer wieder die Stimme de Biasios, die mantraartig die Wörter „golden keys“ wiederholt, zu hören.
Mit Blackened Cities ergänzt de Biasio das Genre Jazz mit Trip-Hop, Ambient Industrial Noise – Elementen, um einen aufwühlenden, etwas verstörenden City-Trip hinzulegen. Ein außergewöhnliches Stück Musik.
Im CID gibt es außerdem ihr 2013 von der Kritik gefeiertes zweites Album No Deal.
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