Drei Jahre Pandemie, zum dritten Mal wird gestreikt! Die sanitäre Covid-19-Krise veranschaulicht, dass Frauen* weiterhin ausgebeutet werden, einem höheren Risiko aus-gesetzt sind und zunehmend Gewalt erleben, obwohl sie eine wesentliche und unersetz-bare Rolle sowohl im privaten als auch öffentlichen Raum einnehmen. Ohne Frauen* steht die Gesellschaft still. Aus diesem Grund streiken wir und fordern:
EINEN FAIREN LOHNAUSGLEICH!
Frauen* sind überdurchschnittlich in Berufsfeldern mit niedrigem Einkommen und prekären und ermüdenden Arbeitsbedingungen tätig.
EINE ALLGEMEINE KÜRZUNG DER ARBEITSZEIT FÜR ALLE!
Frauen* mangelt es an Zeit für sich und an Zeit, um vollkommen an dem ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Leben teilzuhaben. Eine faire Aufteilung der Erwerbsarbeit und der unbezahlten Arbeit zwischen Männern und Frauen* ist unabdingbar.
EINEN GEBURTSURLAUB VON 3 MONATEN FÜR ALLE!
Frauen* sind nach der Geburt nicht alleine während 3 Monaten für die Pflege ihres Kindes verantwortlich.
DAS RECHT AUF BEZAHLBAREN WOHNRAUM FÜR ALLE!
Frauen* sind Teil jener Gruppe, die am meisten von der Wohnungskrise betroffen sind. Vor allem alleinerziehende Frauen*, women of colour, LGBTIQ+ – Personen und Frauen*, die häusliche Gewalt erleben, leiden unter diesen prekären Wohnungsbedingungen.
EINEN KAMPF GEGEN GESCHLECHTSSPEZIFISCHE GEWALT!
Frauen* werden ohne rechtliche Konsequenzen von Männern geschlagen, belästigt, vergewaltigt und getötet. Wir werden unseres Geldes und unserer Zeit beraubt! Wir werden unseres Rechts auf bezahlbaren Wohnraum beraubt! Wir erleben Gewalt und unsere Körper werden enteignet!
DIENSTAG, DEN 8. MÄRZ UM 17H vor dem BAHNHOF in LUXEMBURG