Obwohl die Hälfte der Weltbevölkerung direkt betroffen ist, gilt die Regel (Periode, Menstruation…) noch oft als Tabu. Um sie aus dem Schatten zu holen, wurde der 28. Mai 2014 zum Welttag der Menstruation ausgerufen. In der Tat dauert der Zyklus einer Frau im Durchschnitt 28 Tage, wovon durchschnittlich 5 auf die Periode fallen.
Im Mai engagiert sich die Gemeinde Bettemburg ein weiteres Mal dazu, die Regel gesellschaftsfähig zu machen.
16. Mai 15H00 – 18H00 – Infostand auf dem Markt in Bettemburg
24. Mai 19H00 – Lesung und Gesprächsrunde „In der Regel perfekt“
23. & 25. Mai Ausstellung „Parfaitement en règle(s)“. Auf ins Abenteuer «Regel»
24. Mai: Die bekannte Menstruationsaktivistin und Schriftstellerin Franka Frei liest aus ihrem Buch „Periode ist politisch“. Anschließend Diskussion mit der Sportwissenschaftlerin Laura-Sophie Usinger und Daniela Dario, Verantwortliche der Kampagne „Meng Reegel, mäi Kierper“ vom „Ministère de l’Éducation nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse“ sowie mit Schülerinnen.
Büchertische, Infostände und Anschauungsmaterial ergänzen das Programm.
Ausstellung „Parfaitement en règle(s)“. Auf ins Abenteuer «Regel»
Über die Menstruation gab es schon immer die abenteuerlichsten Mythen. Während einige lustig sind, sind andere schwer diskriminierend. Was wissen wir heute über die Regel? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Menstruation und dem weiblichen Zyklus und was hat die Gebärmutter damit zu tun? Gibt es wirklich mehr als 500 Millionen Frauen die keinen Zugang zu Hygieneprodukten haben? Was kostet die Regel? Welche Menstruationsprodukte gibt es? Welche ökologischen, ökonomischen und eventuell gesundheitlichen Auswirkungen haben die einzelnen Produkte? Welche Alternativen gibt es zu Einwegprodukten? Wir versuchen, all diese spannenden und wichtigen Fragen zu beantworten.
Geführte Besichtigungen sowie kreative Workshops gibt es am 23. und 25. Mai zwischen 14.00 und 18.00
Anmeldung für Gruppen und weitere Informationen : 51 80 80 2264 www.bettembourg.lu
Wo?: Vereinshaus Bettemburg
Organisation: Service à l’égalité des chances aus Bettemburg in Zusammenarbeit mit Fabienne Michaux, freischaffende Hebamme sowie dem Service à l’égalité des chances aus Düdelingen und dem CID Fraen an Gender