Jeanne Rouff ist eine der ersten drei Staatsanwältinnen in Luxemburg. Im Lauf ihrer Karriere war sie Richterin, Präsidentin des Kammergerichts / Berufungsgerichts und die erste Generalstaatsanwältin.
Jeanne Rouff engagierte sich in verschiedenen Frauenorganisationen für die Rechte von Frauen, so im Bündnis der Luxemburger Akademikerinnen (Fédération Luxembourgeoise des Femmes Universitaires, FLFU), im Luxemburger Frauenrat (Conseil National des Femmes, CNFL) und in der Luxemburger Frauenbewegung (Mouvement de Libération des Femmes, MLF).
Ihrem Engagement bei den Femmes Juristes verdanken wir die wichtigen juristischen Reformen des alten Zivilrechts von 1972 und 1974, das Frauen als Minderjährige behandelte.
Der im Aufbau befindliche Bestand enthält : Werke, Arbeitsdokumente, Korrespondenz, juristische Sammlungen zur Frauenthematik (Gesetzestexte und Kommentare, u.a. zum Ehe- und Güterrecht, zum Namensrecht und zum Thema Vergewaltigung, …), Sammlungen zu einzelnen luxemb. Frauenorganisationen (Mouvement de Libération des Femmes / MLF , Conseil National des Femmes du Luxembourg /CNFL, Vereinsunterlagen, Korrespondenz und Tagungsprogramme, -dokumentationen der Femmes juristes asbl, der Lobby Européen des femmes, der Fédération Luxembourgeoise des Femmes universitaires – FLFU, sowie deren europäischen und internationalen Netzwerken (u.a. Groupe européen des femmes diplomées des universités / University Women Europe GEFDU / UWE, AFFDU – Association Française des Femmes Diplômées des Universités, DAB – Deutscher Akademikerinnenbund, European Women Lawyers Association EWLA, National association of Women Judges NAWJ …).
Recherchen sind nur unter Voranmeldung möglich; das Archiv ist noch nicht vollständig verzeichnet.