CID | Fraen an Gender Pädagogik

Geschlechterverhältnisse in Bewegung bringen:

Genderpädagogik ist ein zentrales Instrument zur Erreichung der Gleichberechtigung aller Geschlechter.

In diesem Sinne bieten wir Bücher und didaktische Materialien an, organisieren Veranstaltungen und Workshops und betreuen diverse pädagogische Projekte (Workshops | Gender Drops | Bücherkoffer | KeK)

Unsere wesentlichen Ziele sind es:

  • Geschlechterrollen als veränderbar zu erkennen, und zwar historisch wie auch im Kontext verschiedener Gesellschaftsformen und – mit intersektionaler Perspektive – in Verbindung mit Klasse, Ethnizität, Alter und körperlicher Normiertheit
  • Non-Konformität und Diversität zu fördern: Wertschätzung und Respekt für Empfindungen, Wünsche, Ziele jenseits der erlernten Geschlechterrollen zu entwickeln
  • Gewaltvolle Strukturen zu erkennen und infrage zu stellen: Hilfe suchen, Selbstvertrauen entwickeln, Selbstbehauptung und solidarisches Handeln lernen

Seit Herbst 2024 erweitern wir unser Angebot: In Zusammenarbeit mit und durch die Finanzierung von der Stadt Luxemburg bieten wir Workshops im Bereich der Genderpädagogik in den Grundschulen der Hauptstadt an. Die Sensibilisierung für Geschlechtergerechtigkeit ist nicht nur eine politische, sondern auch eine pädagogische Aufgabe, die in der aktuellen gesellschaftlichen Situation von hoher Relevanz ist.

Diese Relevanz zeigte sich in den Debatten um die Petition Nr. 3198, bei der sich die Unterzeichnenden gegen die Thematisierung von LGBTQIA+ und Genderfragen im schulischen Kontext für Minderjährige positionierten. Solche Vorstöße verdeutlichen die Notwendigkeit und Dringlichkeit feministischer Bildungsarbeit: Wenn konservative Kräfte versuchen, Vielfalt und Diversität aus dem Bildungssystem herauszuhalten, wird umso deutlicher, wie entscheidend es ist, (nicht nur) Kinder und Jugendliche in ihrem Verständnis von Geschlechterrollen und gesellschaftlichen Normen zu stärken, um Diskriminierungen entgegenzuwirken und den Weg zu einer gerechteren Gesellschaft zu ebnen.

BILD: Kaméidi fir Toleranz a Fräiheet: Aktion vom 25.07.24 im CID gegen die Petition Nr.3198 ©CID

Der feministische Kampf um eine gerechte Gesellschaft bleibt demnach eine Querschnittsaufgabe, die an vielen Orten gleichzeitig erfüllt werden muss. Das Klassenzimmer bleibt dabei einer der wichtigsten „Möglichkeitsräume“ (space of possibility) für soziale und emanzipatorische Transformationen. (Bell Hooks 1994, Teaching to Transgress, Education as the Practice of Freedom, Routledge.)

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