9.7.2019
(Doctoral Researcher an der Universität Luxemburg, Institut für Deutsche Sprache, Literatur und für Interkulturalität)
Titel der Arbeit: Deutschsprachige Autobiographien von trans* Personen – eine narratologische und queertheoretische Analyse.
Beschreibung: Meine Dissertation verortet sich thematisch an der noch relativ unerforschten Schnittstelle von Narratologie, Trans/Gender Studies und Queer Theory. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht ein Korpus deutschsprachiger Autobiographien, welche zwischen 1983 und 2016 von trans* Personen geschrieben wurden. Manche dieser Autobiographien wurden in großen Verlagen publiziert, andere über books on demand -Verfahren, einige sind mittlerweile vergriffen – alle haben sie gemeinsam, dass die Autor*innen ihre Lebensgeschichte teilen wollten, um anderen Menschen in ähnlichen Lebenssituationen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Was haben diese Geschichten noch gemeinsam, was erzählen sie uns über das Leben dieser Menschen, aber auch über die Lebensumstände von trans* Personen gestern und heute? Dieser Vortrag möchte einen Einblick in den aktuellen Arbeitsstand der Dissertation geben, sowie anhand von Textbeispielen diesen wichtigen zeitgeschichtlichen Zeugnissen zu neuer Sichtbarkeit verhelfen.
[Fr] Ce n’est pas encore le jour Josune Urrutia Asua Beatriz da Costa, Anna Halprin, Audre Lorde, Susan Sontag, Jo Spence et Hannah Wilke.... Weiter Lesen
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