Buchpräsentation Walfer Bicherdeeg

Sunday, 18. November 2018 17:00 - 18:00

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Der Verlag capybarabooks und das CID | Fraen an Gender laden ein zu einer AutorInnenlesung zur offiziellen Präsentation des Buches

Mit den Haien streiten. Frauen und Gender in Luxemburg seit 1940 / Femmes et genre au Luxembourg depuis 1940

auf den Walfer Bicherdeeg am Sonntag, den 18. November 2018, um 17:00 Uhr

Nach einer kurzen Präsentation der neuen Publikation durch das Redaktionsteam lesen zwei AutorInnen kurze Auszüge aus ihren Artikeln:

  • In seinem Beitrag „Von roten Fahnen, roten Mäusen und roten Strümpfen“ befasst Frédéric Krier sich mit den Zusammenhängen zwischen der radikalen Linke nach Mai ’68 und dem neuen Feminismus,
  • während Sonja Kmec die sich wandelnden Männlichkeitsbilder in Luxemburg ab 1940 bis heute beleuchtet.

Zum Buch:

20 Jahre nach „Wenn nun wir Frauen auch das Wort ergreifen“. Frauen in Luxemburg / Femmes au Luxembourg 1880-1950, ein Meilenstein für die Erforschung der Frauengeschichte in Luxemburg, erscheint nun der Folgeband mit dem Titel Mit den Haien streiten, der die Frauengeschichtsschreibung in 27 Beiträgen und acht Themenfeldern – Geschichte, Schule, Politik, Medien, Musik Kunst, Identitäten und Feminismus – weiterführt. Die Herausgeberinnen Germaine Goetzinger, Sonja Kmec, Danielle Roster und Renée Wagener verweisen dabei darauf, dass es in Luxemburg weiterhin wichtig ist, neben der allgemeinen Geschichtsforschung eine spezifische historische Genderforschung zu betreiben. Daher geht es in dem reich illustrierten Buch mit zahlreichen Fotoportraits von Véronique Kolber nicht nur um „Fraleit“, sondern auch um „Maansleit“, um LGBTIQ+ sowie eben den Aspekt Gender, der sozialen Konstruktion von Geschlecht.

 

Sonja Kmec  

Studierte Geschichte an den Universitäten Luxemburg, Paris, Glasgow, Durham und Oxford. Seit 2010 Professorin für Luxemburger Geschichte und Kulturwissenschaften an der Universität Luxemburg. Ihre Publikationen beschäftigen sich mit Nationenbildung, Erinnerungskulturen, Identitätsforschung und Frauengeschichte.

 

Frédéric Krier  

Studium der Geschichte und Kulturwissenschaften in Luxemburg, Straßburg und Frankfurt an der Oder. Promotion 2007 mit einer Studie zur Rezeption des französischen Sozialisten Pierre Joseph Proudhon im Nationalsozialismus. Der Schwerpunkt seiner Forschungen liegt auf der Ideengeschichte des 19.-20. Jahrhunderts. Zentralsekretär des OGBL für die Bereiche Hochschule und Forschung, seit März 2017 auch Mitglied des geschäftsführenden Vorstands.

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