Lunch Knowledge Shot: Männlichkeit dekonstruktiv lesen

mercredi, 31. mars 2021 12:30 - 13:30

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Männlichkeit dekonstruktiv lesen – Am Beispiel von dem Roman A Little Life von Hanya Yanagihara

Bist du interessiert an Feminismus und Gender Themen? Suchst du nach neuen Ideen und freust du dich über Input und Wissensbereicherung? Dann komm zu unseren Lunch Knowledge Shots!
CID | Fraen an Gender will feministische und genderbezogene Studien und wissenschaftliche Arbeiten fördern und für alle Interessierten zugänglich machen. Die sogenannten Lunch Knowledge Shots finden jeweils von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr online über Zoom statt. Du kannst dich also bequem aus deiner Mittagspause zuschalten.

Am 31. März ist das Thema Männlichkeit dekonstruktiv lesen – Am Beispiel von dem Roman A Little Life / Ein wenig Leben von Hanya Yanagihara

Name und Ausbildung der Vortragenden: Claire Schadeck (Master in Gender Studies)
Vortragssprache: Deutsch/Luxemburgisch
Titel der Arbeit: Männlichkeit dekonstruktiv lesen – Am Beispiel von A Little Life

Beschreibung:  » Die vorliegende Arbeit untersucht, ob und wenn ja inwiefern die Vorstellung einer hegemonialen Männlichkeit in dem Roman A Little Life (2015) von Hanya Yanagihara (re-)produziert, beziehungsweise dekonstruiert wird. Am Beispiel ausgewählter Figuren werden die Kategorien Sexualität, Ability, Klasse und Race beschrieben und hinsichtlich ihrer Differenzierungsfunktion untersucht.
Das Konzept der hegemonialen Männlichkeit nach Raewyn Connell (1985) dient meiner Arbeit als Analysegrundlage.
Weiter werden poststrukturalistische und intersektionale Ansätze hinzugezogen, um die soziale Konstruktion von Differenz zu erläutern (vgl. Bhabha 1994, Duggan 2003, Kafer 2013). Anhand eines dekonstruktiven, textbezogenen Ansatzes soll die Funktion und das Wirkungspotenzial der Darstellung von Geschlechterverhältnissen identifiziert werden, um Literatur als Ort der Produktion von geschlechtlicher Differenz zu markieren. Ziel dieser dekonstruktiven Analyse von A Little Life ist die Ambiguität von literarischen Männlichkeitskonfigurationen zu veranschaulichen, nicht-hegemoniale Männlichkeiten als solche zu markieren und ihnen in diesem Zusammenhang mehr Gewicht zu geben.
Es werden die Oppositionen Heterosexualität/Homosexualität, Eigen/Fremd, Ability/Disability, Oberschicht/Mittelschicht, Weiblichkeit/Männlichkeit in dem Text identifiziert und als ästhetische Figurationen lesbar gemacht (vgl. Bovenschen 1979, Menke 1995, Tholen 2015, Krammer 2018). »

Anmeldung per Mail an politique@cid-fg.lu

Der Zoom Link wird kurz vor der Veranstaltung verschickt.

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