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Anlässlich des #LesbianVisibilityDay ein #LookABook Spezial von Julia Maria Zimmermann. Danke! (Alle Beiträge und Vorstellung von #lookabook)
Sibylle Mertens-Schaafhausen, Kölner „Rheingräfin“, italienbegeisterte Archäologin, Salonnière, Bankiersfrau in unglücklicher Ehe und sechsfache Mutter, und Adele Schopenhauer, Tochter der geistreichen Salonnière Johanna und Schwester des mürrischen Philosophen Arthur, selber Schriftstellerin, aber meistens im Schatten der Mutter stehend, treffen sich in den 1820er-Jahren. Holprig entspinnt sich zwischen den beiden eine Liebesbeziehung, immer wieder unterbrochen, nicht zuletzt durch Sibylles Beziehung mit Laurina Spinola, ihrer großen Liebe. Erst nach deren Tod mündet die Beziehung zwischen Sibylle und Adele in eine Lebensgemeinschaft.
Angereichert mit vielen Primärquellen – Briefen, Tagebucheinträgen usw. – ist die « Geschichte einer Liebe » durchaus ein Sachbuch. Aufgrund des Themas, der Liebe zwischen Frauen – zwar keine „verbotene“, aber eine, die irgendwie so gar nicht gedacht wurde und darum auch nicht immer in Worte gefasst und somit überliefert werden konnte – muss Steidele sich allerdings oft auf Spekulation verlassen. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion mehr als einmal, was aus dem Buch fast einen Roman macht: Ein Roman à la Jane Austen, bevölkert und belebt (fast) ausschließlich von Frauen, mit Annette von Droste-Hülshoff, Ottilie von Pogwitsch-Goethe und natürlich Goethe selber in den Nebenrollen, der die Heldinnen auf eine lange und kurvenreiche Reise schickt, ehe sie schließlich „zuhause“ ankommen. In den Nebenrollen finden sich Frauen wie Annette von Droste-Hülshoff, Ottilie von Pogwitsch-Goethe und Johanna Schopenhauer.
Wie ein Roman von Austen ist auch Steideles « Geschichte einer Liebe » kein aufregender Thriller voller abenteuerlicher Wendungen, sondern so zurückhaltend-sentimental wie die Biedermeier-Epoche an sich. Wie Austen oder das Biedermeier enthüllt sie aber durch ihre scheinbare Ereignislosigkeit hindurch eine Tiefe und Vielfalt im Er- und Zusammenleben von Frauen, wie sie in der patriarchalisch geprägten Literatur und Geschichtsschreibung gerne übersehen wird.
La première grève des femmes* au Luxembourg et une pandémie mondiale ont mis en évidence le travail de soins à autrui effectué principalement par... Lire la suite
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