Im Mai 2012 standen Helen Buchholtz und Lou Koster im Zentrum einer musikwissenschaftlichen Tagung, die vom CID organisiert wurde und bei der ForscherInnen und StudentInnen
sich über das Schaffen der beiden Komponistinnen austauschten. Der Tagung ist am Freitagabend ein Liederabend mit Isabelle Poulenard und Jessica Chan angegliedert wie auch eine Konzert-Vortrags-Matinée am Samstagmorgen.
Im Anschluss an die Tagung erschien die Publikation Komponistinnen in Luxemburg Helen Buchholtz (1877–1953) und Lou Koster (1889–1973)
FREITAG, 4. MAI:
9.00-30: Empfang, Einschreibung, Grußwort der Präsidentin des Cid-femmes Josée Kappweiler
9.30 – 11.00: 1. Luxemburg in Europa: Nationale Identität(en), kulturelle Identität(en)
Die Entdeckung der „eigenen“ Musikgeschichte war im 19. Jahrhundert Ausgangspunkt von Nationalmusikbewegungen in ganz Europa. Komponisten und Komponistinnen wurden damit zu Akteuren kultureller Identitätsbildung. Wie aber lässt sich Luxemburg auf dieser musikhistorischen Landkarte verorten? Und welche Auswirkungen hat die Existenz bzw. Nicht-Existenz einer Nationalmusikgeschichte auf Komponisten und Komponistinnen?
Kommentar und Moderation der Diskussion: Melanie Unseld.
11.00 – 11:30: Kaffeepause
11:30-13:00: 2. Neue Forschungsergebnisse zu Lou Koster und Helen Buchholtz
Berichte von StudentInnen des Praxisseminars „Arbeiten im Kulturarchiv – Archive Helen Buchholtz und Lou Koster im Cid-femmes“ an der Universität Luxemburg, geleitet von Sonja Kmec unter Mitarbeit von Danielle Roster.
13:00-14:30: Gemeinsames Mittagessen
14:30 – 16:30 Uhr: 3. Musikalische Analyse und Gender
Musik zu analysieren heißt, aus den Noten heraus einen Prozess des Verstehens zu beginnen. Doch macht es dabei einen Unterschied, ob Musik von einer Frau oder einem Mann komponiert wurde? Eine musikalische Analyse unter Gendergesichtspunkten geht den Fragen nach, wie dieser Prozess des Verstehens durch geschlechtsspezifische Vorannahmen geprägt sein kann und damit auch unsere Wahrnehmung mitbestimmt. Im Zentrum dieser Sektion stehen dabei die Ballade „Der Geiger von Echternach“ von Lou Koster sowie eine Auswahl ihrer Lieder.
Kommentar und Moderation der Diskussion: Melanie Unseld.
20.00 Uhr: Konzert Lieder und Klaviermusik von Lou Koster – Isabelle Poulenard, Sopran; Jessica Chan, Klavier, Centre Culturel de Rencontre Neumünster, Salle Robert Krieps, Luxemburg-Grund. Org. CEDOM, BNL in Zusammenarbeit mit Cid-femmes
SAMSTAG 5. MAI:
9:45: Einlass und Einschreibung neuer Gäste
10:00 – 12:30: 4: Kitsch oder Kunst? Lieder von Helen Buchholtz (Mit Konzertvorträgen)
Die Lieder von Helen Buchholtz entstanden in einem Umfeld, in dem Lyrik, Musik und Salonkultur eine enge Verbindung eingingen. Sind in den symbolisch hoch aufgeladenen Texten und in der der Romantik verpflichteten Musiksprache Helen Buchholtz‘ daher Anzeichen von Kitsch auszumachen?
Kommentar und Moderation der Diskussion: Melanie Unseld.
12:30-14:00 Uhr: Gemeinsames Mittagessen
14:00-15:00: 6: Archiv – Gedächtnis – Gender: Einblicke in aktuelle Fragen
Dass Nachlässe wie jene von Lou Koster und Helen Buchholtz in einem Archiv aufbewahrt werden, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit auf die Mechanismen des kulturellen Gedächtnisses. Zugleich sind Archive wie das Cid-femmes und die Sammlung Frauennachlässe der Universität Wien Institutionen, die aktiv am Prozess des kulturellen Gedächtnisses mitarbeiten. Ein Blick auf grundlegende Fragen von Gender und Gedächtnis sowie Einblicke in die Arbeit von Frauenarchiven runden die Tagung ab.
15:00-15:30 Uhr: Abschlussdiskussion
Kommentare und Moderation: Melanie Unseld.
15:30-16:30: Kaffee zum Abschluss
Organisiert von:
In Zusammenarbeit mit :
Freier Eintritt – Reservierung obligatorisch
Reservierung : Tel. 24 10 95- 1 / culture@cid-femmes.lu / www.cid-femmes.lu (Cid-femmes)
Ort: Ort: Centre Culturel de Rencontre Neumünster, Luxemburg-Grund, www.ccrn.lu, +352 / 26 20 52 – 444
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