Elisabeth Flunger

Elisabeth Flunger
Schlagzeugerin, Komponistin, Performance-Künstlerin

Elisabeth Flunger, geboren in Bozen (Italien), studierte Musikwissenschaft und Ethnologie an der Universität Wien und klassisches Schlagzeug und Komposition an der Universität für Musik in Wien. Seit 2005 lebt Elisabeth Flunger in Luxemburg, wo sie für das Frauenarchiv CID-femmes eine Abteilung für experimentelle und improvisierte Musik kuratiert hat.

Mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Musik hat sie als Solistin sowie in Ensembles wie Klangforum Wien, die reihe, Ensemble des 20. Jahrhunderts, Ensemble Kontrapunkte, Ensemble OnLine, Ensemble Lucilin gearbeitet, außerdem im Duo mit Johannes Marian (Klavier), Lukas Schiske (Schlagzeug) und Margarete Jungen (Gesang).

Improvisierte Musik spielt sie mit MusikerInnen wie Cordula Bösze, Karlheinz Essl, Katharina Klement, Hannes Löschel, Pia Palme, Jorge Sanchez-Chiong, Wolfgang Schliemann, Elliot Sharp, Kazuhisa Uchihashi, Ute Völker.

1995–2001 Mitwirkung im Improvisationskollektiv Damen-Improvisation & HerrenBIGbäng, Performance im Tanz/Theaterkontext und im öffentlichen Raum.

Aktuelle Improvisationsprojekte sind u.a. das Duo mit dem Saarbrücker Kontrabassisten Stefan Scheib (CD Passage 2014, chmafu nocords), E T mit dem in Luxemburg lebenden Elektronikmusiker und Gitarristen Tomás Tello (Duo-CD Labor 2012, creative sound recordings), vasistas mit der französischen Lautpoesie-Performerin Emmanuelle Pellegrini, SchlagTrio mit Wolfgang Schliemann und Bernd Bleffert (D).

Außerdem arbeitet Elisabeth Flunger als Musikerin, Komponistin und Performerin in Theater- und Tanzproduktionen (u. a. Burgtheater und Akademietheater Wien, Volkstheater Wien, Rose Breuss, Tanz*Hotel, DamenImprovisation & HerrenBIGbäng, LuxFlux, Compagnie Veronika Riz).

Sie konzipierte die Klanginstallationen ferragosto I und ferragosto II für die Sammlung Essl, la route flonflon für die Philharmonie Luxembourg , die Videoinstallation ISO Popcorn gemeinsam mit der Videokünstlerin Sneja_D und, gemeinsam mit dem bildenden Künstler Robert Hall, die Klanginstallationen Anthem und Split Double für die Ausstellung Anthem and Decorum.

Im Rahmen von Vermittlungsprojekten für zeitgenössische Musik leitet sie Seminare für Musiker und Musikerzieher und Workshops mit Kindern und Erwachsenen, u. a. im Rahmen der Klangnetze in Wien, im Wiener Künstlerhaus, beim Jazzfestival Moers und beim Orchestre Philharmonique du Luxembourg.

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