Anfang 2010 legte die Regierung mehr als 30 Jahre nach dem ersten Gesetz zur Regelung von Schwangerschaftabbrüchen hat eine Reform zu diesem Gesetz vor, die leider alles andere als fortschrittlich war und gegen die die Zivilbevölkerung, Frauenorganisationen und politische Parteien ankämpften.
Im November 2012 wurde der Text im Parlament – mit vielen Verbesserungen – angenommen. Er war ein politischer Kompromiss, der aber den Forderungen des Kollektivs nicht nachgekommen ist. Durch den Regierungswechsel 2013 wurde das Gesetz erneut bearbeitet. Ende 2014 erhält Luxemburg eines der liberalsten Gesetze in Europa. Das neue Gesetz trägt dem Selbstbestimmungsrecht der Frau endlich Rechnung:
• Abtreibung wird aus dem Strafgesetz gestrichen und teils entkriminalisiert;
• die Zwangsberatung wird umgewandelt in ein Beratungsangebot;
• Abtreibung wird als Teil des öffentliches Gesundheitswesen angesehen;
• der Begriff der „détresse“ / „Notlage“ wird aus dem Gesetz gestrichen.
Brochure zum Schwangerschaftsabbruch in Luxemburg
Am 2. Dezember wurde der Text im Parlament gestimmt. Zu diesem Anlass hatte das Kollektiv Si je veux zu einer Kundgebung vor das Parlament aufgerufen. Hier ein Video von Tres Gorza:
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