Am 13. und am 20. Oktober laden CID | Fraen an Gender und die Stadt Luxemburg zu zwei Konferenzen über den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Depression respektive Burnout ein.
Die Diagnose Depression nimmt weltweit zu, dabei sind Frauen im Vergleich zu Männern einem doppelt erhöhten Risiko an Depressionen zu erkranken ausgesetzt. Auch in den Medien erscheint dieses Krankheitsbild häufiger in Verbindung mit „Weiblichkeit“, während Depressionen bei Männern unter „Burnout“ umkodiert werden oder klinisch unerkannt bleiben.
Wie in Familie und Gesellschaft Emotionen und Belastungen erlebt und weitergegeben werden ist eine Frage von Identifizierungsprozessen, die Frauen und Männer unterschiedlich für Depressionen empfänglich machen.
In ihrem Vortrag wird die Psychoanalytikerin Dr. phil. Nadine Teuber Geschlecht in Zusammenhang mit der Entwicklung depressiver Störungen diskutieren und den Begriff einer „Politik des Verlustes“ vorstellen, der sich auch in kulturhistorischen Betrachtungen von Melancholie, Depression und Geschlecht nachvollziehen lässt.
Stichworte wie »Burnout« und das »erschöpfte Selbst« sind zeitdiagnostische Marker einer gesellschaftlichen Problematik. Arbeit kann nicht nur psychische Erkrankungen auslösen oder verstärken, sondern es auch erschweren, auf gesundheitliche Beeinträchtigungen rechtzeitig angemessen zu reagieren.
Der Arbeit kommt für die Identität der Menschen eine zentrale Prägekraft zu. Wenngleich diese Erkenntnis heute für beide Geschlechter zu trifft, sind Frauen ungleich häufiger von arbeitsbedingten Erschöpfungsphasen betroffen.
Die Soziologin Dr. phil. Sabine Flick wird Geschlecht in Zusammenhang mit Burnout diskutieren und den Blick auf die Versprechen der heutigen Arbeitswelt richten.
Org.: CID | Fraen an Gender und Stadt Luxemburg
Ort: BIbliothek CID | Fraen an Gender, 14 rue Beck, Luxemburg
Eintritt frei
Tel. : 24 10 95-1 | communication@cid-fg.lu
[Französisch] Make Wikipedia more feminist and more queer Wikipédia n’est pas un espace neutre ! Une étude réalisée en 2011 par Wikimedia Foundation a... Weiter Lesen
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