Historische, soziale, finanzielle, kulturelle und mentalitätsbedingte Faktoren sind mitverantwortlich dafür, dass trotz rechtlicher Gleichstellung die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern noch nicht erreicht ist. Nicht nur das biologische Geschlecht (= Sex) spielt dabei eine Rolle sondern auch die soziale Rolle (= Gender), die Frauen bzw. Männern auferlegt wird oder die sie selber wählen.
Frauenrechte und frauenspezifische Belange sind keine Privatsache, sie gehen die Gesellschaft an, sie sind politisch. Die Anliegen von mehr als 50% der Bevölkerung betreffen alle öffentlichen Bereiche: Wirtschaft, Politik, Bildung, Gesundheit, Kultur, Soziales …
Jedoch auch innerhalb der Frauen gibt es unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche, und es gibt Gruppen, die nicht nur durch ihr Frausein sondern zusätzlich wegen ihrer Herkunft, ihrer sozialen Situation, ihrer körperlichen Verfassung u.a.m weiteren Diskriminierungen ausgesetzt sein können.
Unser gesellschaftlich-politisches Engagement bedeutet ganz konkret:
• Aufzeigen positiver Ansätze und nachahmenswerter Initiativen
• Anprangern konkreter Missstände
• Allgemeine Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit über verschiedene Medien und expliCID
• Vernetzung und Sensibilisierung von MultiplikatorInnen für Frauen- und Genderthemen
• Politische Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen
• Lobbyarbeit bei den politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen
• Internationale Solidarität.
Das Bewahren und Aufarbeiten der eigenen Geschichte macht Verborgenes sichtbar und gibt dem Wirken und den Leistungen von Frauen den ihnen zustehenden Platz in Geschichte und Gegenwart. So finden Mädchen und Frauen inspirierende Vorbilder.
CID | Fraen an Gender ist Mitglied im Dachverband zahlreichen Luxemburger Frauenorganisationen, dem Conseil National des Femmes du Luxembourg (CNFL)