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Dieser wunderbare Roman ist alles andere als abgestandener Zigarettenrauch.
Witzig, manchmal böse und auch sehr bewegend lässt die Autorin die Lesenden teilhaben am Leben der New Yorkerin Penny Baker. Am Anfang begleiten wir die junge Frau an das Sterbebett ihres Vaters, eines Schamanen. Sie, die Jüngste, wird dabei vom Rest der früher hippiehaften Familie weitgehend allein gelassen. So wie später noch oft im Roman prallen schon hier die kritischen Vorstellungen von Penny auf die bizarren Zumutungen einer phantasielosen und gewinnorientierten Gesellschaft – an dieser Stelle repräsentiert vom Gesundheitsapparat und seinen Angestellten. Aber auch die queere, politische Hausbesetzer*innenszene, die das ehemalige Elternhaus ihres Vaters bewohnt, stellt Penny vor Herausforderungen. Eigentlich sollte sie, die wohnungssuchend ist und gerade ihr Wirtschaftsstudium beendet hat, den alten Familienbesitz sozusagen als „erstes Projekt“ zurückerobern, doch nun identifiziert sie sich selbst immer mehr mit den Ideen der Politszene…
Mehr wird nicht verraten!
Die Autorin Nell Zink wuchs in Virginia auf, studierte Philosophie und Medienwissenschaften und lebt heute im Süden von Berlin
(Rowohlt 2018, 397 Seiten)
Kathrin Eckhart
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