Le joueur de vièle / Der Geiger von Echternach

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Luxemburgische Uraufführung eines vom
CID | Fraen an Gender beauftragten Werkes von Catherine Kontz

Am 4. Juni, 2. Juli und 16. Juli werden das Orchester Estro Armonico, Eurocantica, Cantica und Sängerbond Diekirch unter der Leitung von Andy Lohr die Ballade Der Geiger von Echternach sowie einige Orchesterwerke von Lou Koster aufführen.

2015 hat das CID | Fraen an Gender für das vom Cid koorganisierte Festival Musiciennes à Ouessant (Bretagne) bei der Komponistin Catherine Kontz eine Komposition für Violine Solo und Tänzer in Auftrag gegeben. Da das Festival die luxemburgische Komponistin Lou Koster als Thema des Jahres gewählt hatte, sollte die Komposition von Kontz in ihrer zeitgenössischen Klangsprache Bezug nehmen auf ein Werk von Lou Koster, und zwar den Geiger von Echternach. Le Joueur de vièle wurde am 4. August in der Eglise St Pol Aurélien, Ouessant, von Ryoko Yano mit großem Erfolg welturgeführt.

In dem Konzert in Ouessant stand das Werk nicht in einem direkten Bezug zu Kosters Geiger, da Kosters Werk nicht auf dem Festival-Programm stand.

Für die luxemburgischen (Erst)aufführungen (am 4. Juni und am 2. Juli)  von Le Joueur de vièle sollen nun die beiden Werke in einen direkten klanglichen Bezug gesetzt werden und in einem Konzertprogramm miteinander in einen Dialog gestellt werden.

Ziele des Projektes sind, in neu entstehenden Auftragskompositionen Brücken zu bauen zwischen historischer und zeitgenössischer Musik aus Luxemburg, eine Auseinandersetzung von zeitgenössischen Komponistinnen mit Komponistinnen aus der Musikgeschichte zu fördern und die neu entstandenen Werke in Konzertprogrammen mit ihren Vorlagen, auf die sie sich beziehen, in einen Dialog zu stellen. 2014 startete das Cid Fraen an Gender ein erstes Experiment in diesem Bereich durch die Erteilung von drei Kompositionsaufträge die in einem Bezug stehen zum Liedschaffen Kosters.

Org.: Estro Armonico, Eurocantica in Zusammenarbeit mit CID | Fraen an Gender.

Interpreten von ‘Le Joueur de Vièle’ von Catherine Kontz: Gianfranco Celestino (Choreographie und Tanz) und Jehanne Strepenne (Violine)

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